Der
„Tag des offenen Ateliers“ von Claudia Krämer und MM
Manfred Mertz ist nun vorüber und man kann sagen, dass es eine
rundum gelungene Veranstaltung war.
Zu
diesem Anlass, der über ein Jahr im voraus geplant war, kamen
überraschend 140 Gäste.
Vorwiegend
Gehörlose, die auf Initiative der gehörlosen Frauengruppe NRW
zu stande gekommen ist.
Der
Tag konnte – trotz der vorher streikenden Lokführer – pünklich
beginnen und startet um 10.00 Uhr mit einer Stadtführung für
50 auf NRW. Unser Stadtführer war Karl-Heinz Krämer, der
ebenfalls gehörlos ist, wie seine sehr bekannte Tochter, die Künstlerin
Claudia Krämer. Staunen konnten die Teilnehmerinnen über die
romantische Stadt Koblenz, die sich in den 2,5 Std in
strahlendem Sonnenlicht präsentierte. Sie sahen die Altstadt,
die Liebfrauenkirche, Vier Türme, den Schängelbrunnen und natürlich
das Deutsche Eck zwischen Mosel und Rhein.
Kurz
vor dem Mittagessen, dass im gemütlichen Restaurant „Altes
Brauhaus“ mit einem 3-Gänge-Menue stattfand, konnte man auch
die bekannten Künstler MM Manfred Mertz und Claudia Krämer
begrüßen. Ein Sonderbus wartete schon und so musste man sich
sputen, und mit einer netten Busfahrerin ging es in das 6 km
entfernte St. Sebastian, wo die Künstler zu Hause sind.
Zu
der Ausstellung im Saal kamen nun auch noch (bei freiem
Eintritt) andere, auch hörende Gäste dazu. Anschließend
konnte zwischen 15 un 16.00 Uhr das Atelier in 20 er Gruppen
besichtigt werden. Hier konnte man erfahren, wie Claudia und MM
die Bilder malen, welche Techniken sie anwenden und konnten noch
verschiedene Fragen beantwortet werden. Im Atelier gab es auch
die Möglichkeit noch andere Bilder der Künstler zu bewundern.